Großbrand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Erkenbrechtsweiler
27.11.11 (Einsätze Abt. Gutenberg, Einsätze Abt. Lenningen)
Einsatzzeit 27.11.2011 – 16:24 Uhr |
Einsatzart Brand |
Einsatz Nr. 22 |
Einsatzort Erkenbrechtsweiler |
Einsatzdauer >10 Stunden |
Am Sonntagnachmittag kurz nach 16 Uhr wurde die Feuerwehr aus Erkenbrechtsweiler und Lenningen zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens alarmiert.
In einer Scheune eines Aussiedlerhofes standen mehrere hundert Strohballen in Brand. Die Erstmaßnahmen waren die Kühlung der Nachbarbebauung (Riegelstellung), sowie die Räumung der nichtbetroffenen Gebäudeteile. Aufgrund der Lage musste von einer langen Einsatzdauer ausgegangen werden und eine umfangreiche Nachalarmierung von Einsatzkräften wurde notwendig.
Zeitgleich wurden 4 Leitungen über eine lange Wegstrecke zur Wasserversorgung aufgebaut. Insgesamt wurden hierfür über 4000 Meter Schlauchleitung verlegt.
Glücklicherweise kamen bei dem Brand keine Tiere oder Menschen zu Schaden. Ebenso konnte das landwirtschaftliche Gerät aus der Scheune gerettet werden. Nach Sicherung der Scheune durch die Riegelstellung konnte mit dem kontrollierten Ausräumen der Strohballen begonnen werden. Problematisch war hierbei die starke Rauchentwicklung, alle eingesetzten Feuerwehrkräfte mussten unter Atemschutz die Löscharbeiten durchführen.
In der Spitze waren 9 Strahlrohre und eine Drehleiter mit den Löschmaßnahmen beschäftigt.
Aufgrund dieser aufwendigen Arbeit mussten noch bis spät in den Abend weitere Kräfte der Feuerwehr angefordert werden.
Von umliegenden Gemeinden sowie vom Besitzer der Scheune kamen insgesamt 3 Radlader ein Teleskoplader sowie ein Bagger zum Einsatz. All diese Großgeräte waren zum Abtragen der Strohballen nötig.
Roman Weiß, Bürgermeister der Gemeinde Erkenbrechtsweiler, war als Einsatzkraft des DRK Ortsverbandes an der Einsatzstelle und konnte sich somit ein persönliches Bild der Lage verschaffen. Landrat Heinz Eininger wurde telefonisch über den Einsatzverlauf informiert.
Die Versorgung der Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Verpflegung wurde vom DRK übernommen. Weiterhin wurden 2 beheizte Zelte zum Aufwärmen durch das DRK bereitgestellt.
Einsatzleiter Uwe Brunner, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Erkenbrechtsweiler wurde von den stellvertretenden Kreisbrandmeistern Werner Kuttler und Rainer Stalzer unterstützt.
Laut Ermittlungen der Kriminalpolizei geriet die Scheune durch zündelnde Kinder im Alter von 9, 11 und 13 Jahren in Brand.
Im Einsatz waren das DRK mit 10 Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften, die Polizei sowie die Feuerwehren mit 94 Einsatzkräften und über 20 Fahrzeugen.
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Wir danken dem Alb-Magazin für die Bereitstellung der Bilder.
Den Einsatzbericht der Kameraden aus Erkenbrechtsweiler gibt es hier
Fahrzeuge im Einsatz:
KdoW
MTW
HLF 20/16
LF 8
SW 2000
RW 1
LF 8/6
MTW
Weitere Feuerwehren aus Erkenbrechtsweiler, Nürtingen, Kirchheim und Esslingen sowie ein Großaufgebot des DRK