Festgefahrener Schwerlastzug in der Grabenstetter Steige
13.03.18 (Einsätze Abt. Lenningen)
Einsatzzeit 13.03.2018 – 02:06 Uhr |
Einsatzart Technische Hilfeleistung |
Einsatz Nr. 14 |
Einsatzort Grabenstetter Steige |
Einsatzdauer 6,0 Stunden |
Am frühen Morgen wurde die Feuerwehr in die Grabenstetter Steige alarmiert – das Alarmstichwort war Öl und 900 Liter Diesel. Es musste also von einer Brandgefahr am Einsatzort sowie einer Umweltgefährdung ausgegangen werden.
Am Einsatzort eingetroffen, konnte festgestellt werden, dass es sich „nur“ um 80-100 Liter Hydrauliköl handelte, das aus dem LKW ausgelaufen ist.
Sofort wurde ein naheliegender Schacht abgedichtet und das ausgelaufene Hydrauliköl mit Bindemittel abgestreut und wieder aufgenommen. Zudem wurde unmittebar das Landratsamt verständigt.
Aus dem Polizeibericht:
Seit mehreren Stunden ist die L 1211 zwischen Lenningen und Grabenstetten wegen eines festgefahrenen Lastzugs voll gesperrt. Der 50-jährige Fahrer des knapp 50 Tonnen schweren Spezialfahrzeugs mit Überlänge, der zum Transport schwerer Lasten eingesetzt wird, war in der Nacht auf Dienstag, gegen zwei Uhr, offenbar trotz fehlender Genehmigung die Grabenstetter Steige bergab gefahren. In einer scharfen Serpentinenkurve fuhr sich der Tieflader fest und setzte auf der Fahrbahn auf. Dabei wurden Hydraulikleitungen beschädigt, die eine Weiterfahrt aus eigener Kraft nicht mehr möglich machten. Nachdem mehrere Versuche, den Lastwagen mit kleinerem und mittlerem Gerät zu bergen, misslangen, rückte gegen neun Uhr ein 250-Tonnen-Autokran an den Einsatzort aus. Ob an der Fahrbahn ein Schaden entstand, ist bislang nicht bekannt.
Die Bergungsarbeiten werden noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Eine zunächst durch die Polizei provisorisch eingerichtete Vollsperrung wurde zwischenzeitlich von der Straßenmeisterei übernommen. Die Polizei hat die Ermittlungen vor Ort abgeschlossen.